Am Samstag, den 9.Sept. 2023 besuchten 13 Mitglieder der KAB das Münzmuseum in Xanten
Über Geld spricht man nicht, oder doch?
Penunzen,Mäuse,Kohle,Pinke-Pinke,Schotter,Moneten,Kröten. Wir erlebten eine spannende Zeitreise in die Geschichte des Geldes im Münzmuseum im Fischerdorf Xanten- Ward
„Geld ist, was gilt.“ Die Kaurischnecke(auch Porzellanschnecke genannt)war ein vormünzliches, sehr beliebtes Zahlungsmittel in Indien, im alten China oder in Westafrika, man tauschte Kaurimuscheln gegen Waren oder zahlte den Brautpreis vor der Heirat für ein junges Mädchen damit.
Währungen erzählen eine Geschichte: Einige der Besucher/innen erinnerten sich noch lebhaft, daran, dass in der Nachkriegszeit eine Schachtel Lucky Strike gegen 1 Zentner Kohle gehandelt wurde.
„Geld stinkt nicht“: Dieser Satz geht zurück auf den römischen Kaiser Vespasian, im alten Rom wurde Urin als Mittel für die Ledergerbung eingesetzt. So wurde in den Straßen Roms Amphoren aufgestellt um den Urin einzusammeln, der von den Gerbern gebraucht wurde.
Vespasian erhob eine Latrinensteuer. Es ist überliefert, dass er seinem Sohn das Geld aus den Einnahmen unter die Nase gehalten habe und ihn gefragt habe, ob der Geruch ihn störe.
Heute ist der Satz eine beliebte Redensart, um zu zeigen, dass es egal ist, woher das Geld stammt.
Hyperinflation:1923 gab eine große Inflation. 1 Brötchen wurde 2 Koffer voller Geldscheine bezahlt und Fotos zeigen Kinder, die mit Geldscheinen spielen.
Unser Münzmeister Herr Müller konnte unzählige Geschichten erzählen und uns viele besondere Exponate zeigen. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall für alle Altersgruppen vom Kindergarten bis zur Seniorengruppe.